Publikationen (Auswahl)
Wasserstoff im Straßenverkehr nicht ideal
ORF-Interview von Éric Berdaguer, Juli 2023
Die Produktion von Wasserstoff ist energieintensiv. Der Betrieb eines Wasserstoff-Lkw hat eine Effizienz von circa 20 %, das ist also extrem gering, entspricht einem herkömmlichem Dieselantrieb. Das macht nur Sinn, falls es keine anderen Möglichkeiten gibt, etwa bei Spezialtransporten oder sehr langen Distanzen. Die Nutzung von Batterien haben hingegen eine Effizienz von 60-70 %, die Eisenbahn mit Oberleitung sogar 90 %.
Eine Alternative zum Sprit aber auch zum Wasserstoff könnten Oberleitungen für LKW auf Autobahnen sein. Es stellt sich allerdings die Frage ob eine Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene nicht angebrachter wäre.
Wasserstoffzug:
Experte bringt Licht ins Dunkle
"Mein-Bezirk-Tirol"-Interview von Florian Haun, Juli 23
Der Energiebedarf eines Wasserstoff-Zuges ist 3 mal höher ist als jener einer direkt elektrisch betriebenen Bahn. Da aktuell der Strombedarf steigt und sich der Strompreis nach oben entwickelt, sind Kosten-steigerungen vorprogrammiert.
Darüber hinaus werden zukünftig so genannte No-Regret-Anwendungen die Nachfrage nach grünem Wasserstoff massiv erhöhen – und das zu jedem Preis, da die Stahl-, Chemie-, und Agroindustrie keine Alternativen zur notwendigen Einsparung der Treibhausgase haben. Für Autos, Busse, Lkws und Eisenbahnen wird da kein leistbarer Wasserstoff übrigbleiben, allerdings bieten Akkus und Elektrifizierungen mit Oberleitungen effiziente Alternativen.
Dekarbonisierung des Busverkehrs in Städten
Der Nahverkehr, 38. Jahrgang, 2020, Heft 4, S. 39-45
Die Analyse der Lebenszykluskosten sowie dem ökologischem Fußabdruck verschiedener Ladekonzepte und Technologien in Bezug auf verschiedene Betriebsfälle (Häufigkeit, Fahrpläne, Reichweite) kommt höchste Bedeutung zu. Jede Technologie hat ihren Bereich und die dynamische Ladetechnik zeigt insbesondere bei hochfrequentierten Buslinien eine gute Lebenszykluskosten- und Umweltbilanz. Generell hängt der geeignete Technologiemix für eine nachhaltige, saubere Busstrategie stark von den spezifischen Betriebsanforderungen ab und muss im Einzelfall geprüft werden.
Transformation des ÖPNV
AWAKE Mobility Podcast, Mai 2022
Interview von Daniel Tyoschitz
"Heute ist Peter Brandl, Strategieberater für Busunternehmen, im AWAKE Mobility Podcast zu Gast. Er erzählt uns wie er als Berater für Busunternehmen den ÖPNV im DACH-Raum nach tranformieren will und welche Rolle Elektrobusse sowie O-Busse spielen. Zudem gibt er Beispiele, wie die Busbranche den Fachkräftemangel bekämpfen kann. Außerdem erklärt Peter, wieso Politik eher die Strategie für den ÖPNV auslegen sollte anstatt Micromanagement zu betreiben. Viel Spaß mit der Folge!"
eObus: Dekarbonisierung nach einem Jahr Praxis
Der Nahverkehr, 39. Jahrgang, 2021, Heft 3, S. 42-47
Die Kombination von „alter“ Obus-Technik mit „neuer“ Batterie- und Digital-Technologie ermöglicht die Synergie der größtmöglichen Vorteile für die E-Mobilität im ÖPNV in Salzburg. Der Batterie-Obus zeichnet sich dabei durch extrem geringen Verbrauch, höchste Zuverlässigkeit und bestmöglichem ökologischen Fußabdruck aus.
Die Technologie ist dabei nicht nur für Städte mit vorhandenem Fahrleitungssystem wegweisend, sie erscheint durchaus auch für viele andere Dekarbonisierungsprojekte im ÖPNV sinnvoll.
Dekarbonisierung des Busverkehrs in Städten
Der Nahverkehr, 38. Jahrgang, 2020, Heft 4, S. 39-45
Die Analyse der Lebenszykluskosten sowie dem ökologischem Fußabdruck verschiedener Ladekonzepte und Technologien in Bezug auf verschiedene Betriebsfälle (Häufigkeit, Fahrpläne, Reichweite) kommt höchste Bedeutung zu. Jede Technologie hat ihren Bereich und die dynamische Ladetechnik zeigt insbesondere bei hochfrequentierten Buslinien eine gute Lebenszykluskosten- und Umweltbilanz. Generell hängt der geeignete Technologiemix für eine nachhaltige, saubere Busstrategie stark von den spezifischen Betriebsanforderungen ab und muss im Einzelfall geprüft werden.
Faszination Zahnradbahnen
125 Jahre Schafbergbahn
Schienenverkehr aktuell 10/2018, S.516-519
Seit 1893 erklimmt die Zahnradbahn den 1.783 Meter hohen Schafberg im Salzkammergut. Die beliebte Ausflugsbahn bietet neben traumhafter Ausblicke am Gipfel erstaunliche Technik mit Fahrzeugen aus der Gründerzeit bis hin zu modernsten Zahnradlok. Und der weltweite Rundblick gibt Einblick in die Faszination der Bergbahnen mit Zahnstangen...
ÖPNV: Bei der Kostendiskussion ehrlich sein
Techno-Z-Blog, April 2015
Interview von Monika Sturmer
"Am Ende des Tages müssen sich alle bewusst sein, dass irgendwer die Leistung des ÖV bezahlen muss. Der ÖV kostet, wie alles andere auch: Gehälter, Energie, Fuhrpark. Der öffentliche Verkehr wird weltweit von der öffentlichen Hand getragen. Einen Teil der Kosten muss auch der Fahrgast leisten."
E-Mobilität mit Zukunftschancen?
Der Nahverkehr, 32. Jahrgang, 2014, Heft 5, S. 14-16
Öffentliche Verkehr und E-Mobilität im Spannungsfeld: Die größte Schwachstelle der E-Mobilität ist – und das seit über hundert Jahren – der Energiespeicher, welcher unter anderem Kosten, Reichweite und Sicherheit der Fahrzeuge maßgeblich beeinflusst.
Unterirdische Stadtbahn versus Straßenbahn in Salzburg
Regionale Schienen, 3/2013, S.35-37
So einig man sich in fachlichen wie auch politischen Kreisen über die Notwendigkeit einer Bahn durch die Stadt Salzburg ist, so diametral ist der Lösungsansatz dazu. So steht dem ausgereiften und vom Gemeinderat beschlossenem Plan einer unterirdischen Verlängerung der Salzburger Lokalbahn die Idee einer oberirdischen Straßenbahn quer durch die historische Stadt gegenüber.
Systemforderungen an die Eisenbahnsicherheit umsetzen
Der Nahverkehr, 26. Jahrgang, 2008, Heft 6, S. 52-57
Ein Integriertes Managementsystem (IMS) garantiert neben der Qualität der Dienstleistung vor allem die Sicherheit im Bahn- und Busverkehr. Unterstützt durch eine entsprechende Software und eine Digitalisierung von durchdachten Prozessen macht das Managementsystem allen Mitarbeitern zugänglich und wird damit Alltagsbestandteil im ÖPNV und Güterverkehr.
Zahnradbahntechnik die fasziniert
Regionale Schienen, 2/2006, S.16-17
Weltweit verkehren heute mehr als 50 Zahnradbahnen, wobei jede für sich ein Unikat darstellt. Davon zeugen verschiedenste Spurweiten, Zahnstangensysteme oder Traktionsarten wie Dampf, Diesel oder Strom (Fahrleitung oder Stromschiene mit Gleich-, Wechsel- oder Drehstrom), unterschiedliche Bremssysteme (Druckluft- oder Vakuumbremse), verschiedenste Lichtraumprofile oder ungleiche Zugsicherungssysteme.
Unterirdische Stadtbahn versus Straßenbahn in Salzburg
Regionale Schienen, 3/2013, S.35-37
So einig man sich in fachlichen wie auch politischen Kreisen über die Notwendigkeit einer Bahn durch die Stadt Salzburg ist, so diametral ist der Lösungsansatz dazu. So steht dem ausgereiften und vom Gemeinderat beschlossenem Plan einer unterirdischen Verlängerung der Salzburger Lokalbahn die Idee einer oberirdischen Straßenbahn quer durch die historische Stadt gegenüber.
Zahnradbahntechnik die fasziniert
Regionale Schienen, 2/2006, S.16-17
Weltweit verkehren heute mehr als 50 Zahnradbahnen, wobei jede für sich ein Unikat darstellt. Davon zeugen verschiedenste Spurweiten, Zahnstangensysteme oder Traktionsarten wie Dampf, Diesel oder Strom (Fahrleitung oder Stromschiene mit Gleich-, Wechsel- oder Drehstrom), unterschiedliche Bremssysteme (Druckluft- oder Vakuumbremse), verschiedenste Lichtraumprofile oder ungleiche Zugsicherungssysteme.
Dynamics of LRT growt: Karlsruhe since 1975
Transport Reviews, Vol. 19, No. 3/1999, S. 221-240
The public transport system of Karlsruhe, in particular its innovative service on jointly used heavy rail lines, has received substantial attention throughout the past 20 years. The discussion of the system and of its development has been rather limited in the past, mostly highlighting technical aspects. This article provides an overview of the development, including the urban development, of the region an of the funding system.